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Backward-Planning

Beim Backward-Planning handelt es sich um ein innovatives Planungskonzept in der Implantologie. Es gilt als ideales Verfahren für die optimierte Implantatversorgung. Damit können hohe ästhetische und funktionelle Ansprüche erfüllt werden.

Bei der herkömmlichen Vorgehensweise werden zunächst die Implantate eingefügt und danach der Zahnersatz angefertigt. Im Gegensatz dazu geht man beim Backward-Planning „rückwarts“ vor: Zunächst wird der ideale Zahnersatz geplant. Erst auf dieser Basis folgt die Konzeptionierung der Implantation selbst. Das heißt: Das Ziel gibt den Behandlungsweg vor.

Die Vorteile des Backward-Plannings:

  • Dieses Vorgehen verlangt eine aufwendigere Diagnostik, sorgt jedoch in aller Regel für ein Ergebnis, das ästhetisch wie funktional höchsten Ansprüchen gerecht wird. Es überzeugt durch eine natürlichere Ästhetik der neuen Zähne und ein harmonischeres „Kaugefühl“.
  • Weiterhin ermöglicht Backward-Planning eine vorhersagbare Zeit- und Kostenplanung.

So funktioniert ein Backward-Planning:

  • Zunächst wird am Monitor der „ideale“ Zahnersatz entwickelt.
  • Auf Basis dieses Zahnersatzes simulieren wir die Implantation am Bildschirm im Rahmen einer 3D-Implantatplanung. Dabei legen wir die ideale Implantatplatzierung und die geeignete Implantatgröße für das gewünschte Ergebnis fest.
  • Die bei der 3D-Planung festgelegte Implantatposition ist Grundlage für die Herstellung einer Implantationsschablone. Diese dient bei der eigentlichen Implantation als Führung und gibt die Position der Implantate im Kieferknochen exakt vor.

Möglich wurde das Backward-Planning erst mit der Entwicklung dreidimensionaler Röntgenverfahren wie der Digitalen Volumentomographie (DVT), weil die damit erstellten Schichtbilder der Zahn- und Kieferstrukturen eine dreidimensionale Darstellung und die Simulation der Implantation am Computermonitor erlauben.